Wolfsmonitoring
Eindeutige Nachweise (C1) zu Wölfen in Baden-Württemberg
Auf der Homepage des Umweltministeriums werden die C1-Nachweise im Land immer aktuell ergänzt und können dort abgerufen werden: Seit dem 1. Januar 2019 liegen 52 C1-Nachweise vor, von denen 41 aus dem bekannten Streifgebiet von Wolf GW852m (Nordschwarzwald) stammen, der dabei elfmal genetisch sicher bestätigt wurde. Bei neun Übergriffen auf Nutztiere wurden von GW852m in diesem Zeitraum insgesamt 20 Schafe und drei Ziegen gerissen. Bekannt wurden auch Risse von Rot- und Rehwild ohne genauere Zahlenangaben.
Weitere elf Wolfsnachweise außerhalb des Streifgebiets von GW852m lagen im Odenwald, auf der Ostalb, im Oberen Donautal, im Feldberggebiet, im Südschwarzwald und Rhein-Neckar-Kreis. Ein Nachweis bei Grafenhausen bestätigte ein zweites Individuum mit Herkunft aus dem Rudel in Schneverdingen, Niedersachsen. Noch hat sich kein zweites Wolfsterritorium etabliert.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg